Liebe Leserinnen und Leser,
die Aufnahme der trauerspezifischen Diagnose „Prolonged Grief Disorder“ (PGD) in die ICD-11 erhitzt noch immer viele Gemüter. Grund genug für die Organisator:innen der zweiten europäischen Trauerkonferenz (EGC) das Thema im Rahmen einer Podiumsdiskussion genau zu beleuchten. Diskutiert werden etwa Fragen, ob und wie die Diagnose auf Kinder und Jugendliche angewendet werden kann, worauf in der praktischen Arbeit zu achten ist und wie sich das Leben mit der Diagnose für Betroffene anfühlt. Als Podiumsgäste werden Prof. Dr. Maarten Eisma (Niederlande), Prof. Dr. Martin Lytje (Dänemark), Dr. Manuel Fernández Alcántara (Spanien) und die Betroffene Fiona Tuomey (Ireland) erwartet.
Darüber hinaus wurde das komplette Programm der zweiten europäischen Trauerkonferenz auf der Webseite hochgeladen. Sie finden es unter:
https://www.europeangriefconference.org/images/Schedule_-_European_Grief_Conference_2024.pdf
Die Konferenz findet vom 11.-13. November 2024 in Dublin statt. Halten Sie sich auf dem Laufenden unter https://www.europeangriefconference.org/.
Falls Sie nicht an der EGC teilnehmen können, halten wir Sie gerne mit der aktuellen Ausgabe des Newsletters „Trauerforschung im Fokus“ auf dem Laufenden.
Dies sind die Artikel:
• Sozial weniger anerkannte Trauer: Welche Trauerregeln gelten unter Jugendlichen in Deutschland?
• Ärztlich assistierter versus natürlicher Tod im Rahmen der Palliativversorgung: Was macht das mit der Trauer der Angehörigen?
• Wie verändert sich das subjektive Wohlbefinden nach negativen Lebensereignissen? Können die Merkmale der Ereignisse individuelle Unterschiede erklären?
• Prolonged Grief Disorder bei Flüchtlingen aus Syrien: Qualitative Analyse kulturell relevanter Symptome und Implikationen für ICD-11
• Ab und zu trage ich seinen riesigen Pulli ... aber meistens will ich lieber nicht daran denken: Kinder wollen und wollen nicht über den Verlust des Elternteils sprechen
• Trauer und sexuelle Intimität: Einblicke von Therapeuten
Wir wünschen wie immer spannende Lektüre!
Sie erhalten den Newsletter hier als PDF-Download oder wie immer über unsere Homepage unter www.trauerforschung.de. Der nächste Newsletter erscheint im März 2025. Den genauen Termin geben wir auf unserer Homepage www.trauerforschung.de bekannt. Hier finden Sie auch die Originalartikel der jeweiligen Newsletter zum Download.
Bis dahin möchten wir uns für Ihr Interesse an diesem Projekt bedanken und wünschen Ihnen eine entspannte und gesunde Herbst- und Winterzeit!
Herzliche Grüße,
Heidi Müller und Hildegard Willmann