R. Amanda Cooper, Chris Segrin

In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen Abschiedsgesprächen (FCs) am Lebensende und Depression untersucht.

An der Online-Umfrage nahmen 528 Personen teil, die in den letzten 5 Jahren einen nahestehenden Menschen verloren haben. Ein direkter Zusammenhang zeigte sich nicht. Auffällig waren jedoch zwei signifikante Moderatoreffekte. Die Zeit, die seit dem Trauerfall vergangen war, beeinflusst den Zusammenhang zwischen FC und Depression. Es zeigte sich ein negativer Zusammenhang zwischen FCs und Depression kurz nach dem Trauerfall, aber kein Zusammenhang nachdem mehr Zeit vergangen war. Das Alter des Verstorbenen beeinflusste diesen Zusammenhang ebenfalls. Es gab eine negative Beziehung zwischen FCs und Depres-sion, wenn der Verstorbene älter war, aber keinen Zusammenhang, wenn die verstorbene Person jünger war.

Cooper, R. A.; Segrin, C. (2022). When goodbyes matter: The conditional relationship between final conversations and symptoms of depression, in: Death Studies, S. 1-7. doi:10.1080/07481187.2022.2112319

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