InterventionIm Folgenden erhalten Sie in der Regel kurze Abstracts der Newsletterartikel aus dem Bereich "Intervention". Sollten Sie Interesse an bestimmten Artikeln oder Themen haben, wenden Sie sich bitte an unser Team. Lauren Breen, Danyelle Greene, Clare Rees, et al. Christina Hanauer, Berit Telaar, Rita Rosner, Bettina Doering María Inmaculada Fernández-Ávalos, Manuel Fernández-Alcántara, Francisco Cruz-Quintana, Oliver H. Turnbull, Rosario Ferrer-Cascales, María Nieves Pérez-Marfil Anastasia Fadeeva, Emily Mann, Gill McGill, Gemma Wilson Menzfeld, Mary Moreland, Andrew Melling, Matthew D. Kiernan Katie McGill, Navjot Bhullar, Philip J. Batterham, Alayna Carrandi, Sarah Wayland, Myfanwy Maple Laurene Lestienne, Edouard Leaune, Julie Haesebaert, Emmanuel Poulet, Karl Andriessen Trauer nach Suizid ist ein häufiges Phänomen in der Allgemeinbevölkerung. In der Folge können Betroffene großen psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt sein. Doch ist es für diese Gruppe von Betroffenen häufig nicht einfach, Unterstützung zu finden. David J. Cipriano, Courtney Barry, Sophia Cipriano Diese Studie hat untersucht, welche Auswirkungen Verluste auf Kinder haben. Dabei wurden äußere Faktoren wie etwa die aktive Teilnahme an einem Trauerprogramm sowie individuelle Faktoren wie Resilienz mittels einer Multivariaten Methode analysiert. Ulrike Maass, Laura Hofmann, Julia Perlinger, Birgit Wagner Ziel: Das vorliegende Review untersucht, inwieweit eine Wirksamkeit von Trauergruppen im Hinblick auf eine Verbesserung der Trauersymptomatik und der Depressivität durch empirische Daten gestützt ist. Tom Ainscough, Lorna Fraser, Joanna Taylor, Bryony Beresford, Alison Booth Ziele: Dieses systematische Review untersucht die Effektivität von Trauerberatung und Trauertherapie bei Eltern, deren Kinder aufgrund einer Erkrankung oder unvorhersehbarer Umstände gestorben sind. Sharon McDonnell, Pauline A. Nelson, Sarah Leonard, Barry McGale, Carolyn A. Chew-Graham, Nav Kapur, Jenny Shaw, Shirley Smith, Lis Cordingley Hintergrund: Für Fachkräfte des Gesundheitswesens gibt es keine standardmäßige Weiterbildung zum Umgang mit Eltern, deren Kind durch Suizid gestorben ist. Um diese Lücke zu schließen, wurde das evidenzbasierte Training PABBS entwickelt (Postvention Assisting Those Bereaved by Suicide – in deutscher Sprache etwa: Training für Fachkräfte, die Trauernden nach Suizid helfen). Ceit Robinson, Rachael Pond Dies ist das erste systematische Review, das anhand von quantitativen und qualitativen Belegen einen möglichen Nutzen von Online-Selbsthilfegruppen für trauernde Menschen untersucht. M. Johannsen, M. F. Damholdt, R. Zachariae, M. Lundorff, I. Farver-Vestergaard, M. O'Connor Hintergrund: Diese Meta-Analyse wertete Studien aus, die zur Ermittlung der Effektivität von Trauerinterventionen bei Erwachsenen durchgeführt wurden. Dabei wurde auf Besonderheiten geachtet, die die Studienergebnisse beeinflusst haben könnten. Debora Gonzalez, Maria Carvalho, Jordi Cantillo, Marc Aixala, Magi Farre Der Tod eines geliebten Menschen ist eine Erfahrung, die jeden betrifft. Doch Angebote für Menschen, die an unkomplizierter Trauer leiden, haben forschungsseitig bislang wenig Beachtung gefunden. Catherine Newsom, Henk Schut, Margaret S. Stroebe, Stewart Wilson, John Birrell, Mirjam Moerbeek, Maarten C. Eisma In dieser kontrollierten Langzeitstudie wurde die Wirksamkeit eines Trauerberatungskonzeptes für Erwachsene zur Verringerung von Symptomen der Komplizierten Trauer untersucht. Wenn Menschen einen Verlust erleben, trauern sie möglicherweise nicht nur um die verstorbene Person an sich, sondern auch um das gemeinsame Bezugssystem, welches sie miteinander verbunden hat. Amy Y. M. Chow, Michael Caserta, Dale Lund, Margaret H. P. Suen, Daiming Xiu, Iris K. N. Chan, Kurtee S. M. Chu Alba Payàs Puigarnau, Adrián Chaurand Morales Dieser konzeptionelle Artikel beschreibt eine spezielle therapeutische Intervention, die bei den Erinnerungen der Trauernden ansetzt. Lizzy Miles, Charles A. Corr Der Beitrag erläutert, was sich hinter dem Begriff Death Café verbirgt und beschreibt, was typischerweise bei den Treffen geschieht. Kari E. Bugge, Karen T.S. Haugstvedt, Eline G. Røkholt, Philip Darbyshire, Sølvi Helseth Fragestellung: Diese Studie beschreibt die Umsetzung und Evaluation eines neuartigen körperorientierten Unterstützungsprogramms für trauernde Jugendliche und junge Erwachsene (Body Awareness Programme - BAP). Das Ziel des BAP ist, die jungen Menschen dabei zu unterstützen, ihre körperlichen Reaktionen zu verstehen, die Ursachen zu erkennen und hilfreiche Bewältigungsstrategien zu erlernen. In den Niederlanden sind jährlich 500.000 Menschen mit dem Tod eines nahen Angehörigen konfrontiert. Die meisten Betroffenen sind durch diese Erfahrung kaum belastet. Doch bei manchen führt der Verlust zu ausgeprägter Trauer, hoher seelischer Belastung und intensivem Leiden. Jeffrey R. Lacasse, Joanne Cacciatore Diese Studie untersucht die Verschreibungspraxis von Psychopharmaka an trauernde Eltern, die eine Totgeburt bzw. den Tod eines Neugeborenen erlebt haben. Hierfür werteten wir die Daten einer Querschnittsbefragung aus, an der 235 trauernde Eltern teilnahmen, die sich in einer online Trauergruppe austauschten. Von den Befragten gaben 88 Personen an, dass ihnen Psychopharmaka verschrieben worden waren. Virginia Barbosa, Mónica Sá, José Carlos Rocha Kari Dyregrov, Atle Dyregrov, Iren Johnsen Personen, die an Trauergruppen teilgenommen haben, können maßgeblich dazu beitragen, die Konzeption und Durchführung der Treffen zu verbessern. Dieser Beitrag erläutert, wie sich Betroffene die ideale Trauergruppe vorstellen. Louis A. Gamino, Hal R. Ritter Jr. Paul A. Boelen, Jos de Keijser, Marcel A. van den Hout, Jan van den Bout Dr. Joanne Cacciatore, Dr. Melissa Flint Achtsamkeitsbasierte Modelle der Trauerbegleitung gibt es bislang so gut wie nicht. Das Modell ATTEND (attunement, trust, touch, egalitarianism, nuance, and death education)* ist ein interdisziplinärer Ansatz für Anbieter von Trauerbegleitung (wozu auch Ärzte, Sozialarbeiter, Therapeuten, Pflegekräfte und andere gehören können). Dr. Dale Lund, Dr. Michael Caserta, Dr. Rebecca Utz, Dr. Brian de Vries Dr. Rita Rosner, Dr. Joachim Kruse, Dr. Maria Hagl Dr. Joseph M. Currier, Dr. Jason M. Holland, Dr. Robert A. Neimeyer Dr. Paul BoelenKomplizierte Trauer ist ein leidvoller Zustand, der sich nach dem Tod eines geliebten Menschen entwickeln kann. In diesem Artikel wird aus der Sicht der kognitiven Verhaltenstheorie untersucht, warum manche Menschen komplizierte Trauer entwickeln, während andere den Verlust verhältnismäßig schnell überwinden können. Dr. Linda Susan Charlotte Janzen, Dr. Susan Cadell, Dr. Anne WesthuesEltern, die den plötzlichen Tod eines Kindes durchleben, haben beginnend mit der Todesnachricht bis hin zur Beerdigung, Kontakt zu vielen professionellen Helfern. Die Art und Weise, wie sich diese Fachkräfte in dieser schwierigen Zeit gegenüber den Eltern verhalten, kann als hilfreich erfahren werden und die Eltern in ersten Schritten der Bewältigung und Verarbeitung des Traumas unterstützen. Sie kann jedoch auch als nicht hilfreich erlebt werden und dazu beitragen, dass der Trauerprozess verlängert oder erschwert wird. Dr. Rita Rosner, Dr. Maria HaglZiel dieses Übersichtsartikels ist die Zusammenfassung bisher in Meta-Analysen veröffentlichter Ergebnisse zu Behandlungseffekten bei trauernden Erwachsenen nach einem Todesfall und die Verknüpfung mit spezifischen und zum Teil neuen Ergebnissen aus diesem Bereich. Exemplarisch werden dabei Studien zu besonders erfolgreichen Interventionen aus dem präventiven, aber auch psychotherapeutischen Bereich vorgestellt. Dr. Henk SchutHenk Schut antwortet auf Larson und Hoyt (siehe Bereavement Care, Vol. 28, Nr. 3, 2009), die den vorherrschenden Pessimismus bezüglich der Wirksamkeit von Trauerberatung in Frage stellen. Dr. David Kissane, Dr. Wendy G. Lichtenthal, Dr. Talia ZaiderSowohl in der Sterbe- als auch der Trauerphase wirkt sich die psychische Belastung auf die ganze Familie aus. Dies legt Überlegungen zu einem familienzentrierten Betreuungsmodell nahe. Dr. David KissaneDieser Beitrag beruht auf einem Vortrag, den David Kissane anlässlich der 9th International Conference on Grief and Bereavement in Contemporary Society in Miami, USA, gehalten hat. William G. Hoy, Dr. Laura LewisDieser Beitrag ist die Zusammenfassung des Kapitels "Bereavement Rituals and the Creation of Legacy." aus dem Buch "Grief and Bereavement in Contemporary Society. Bridging Research and Practice". Dr. Emmanuelle Zech, Anne-Sophie Ryckebosch-Dayez, Emily DelespauxProfessionelle psychotherapeutische Interventionsprogramme für Trauernde zeigen eine eher geringe Wirksamkeit. Wir untersuchen verschiedene Gründe hierfür und stützen uns dabei zum einen auf in der Literatur diskutierte Ursachen, zum anderen stellen wir aber auch weitere wesentliche Überlegungen an, die bislang vernachlässigt wurden. Holly Diamond, Dr. Susan Llewelyn, Dr. Marilyn Relf, Carrie BruceVierundzwanzig trauernde Erwachsene und ihre ehrenamtlichen Trauerbegleiter wurden befragt, welche Aspekte der Trauerbegleitung sie als hilfreich und welche sie als nicht hilfreich erlebten. |
Linktipp:
Trauerforschung - Basis für praktisches Handeln
Trauer: Forschung und Praxis verbinden
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