AuswirkungenIm Folgenden erhalten Sie in der Regel kurze Abstracts der Newsletterartikel aus dem Bereich "Auswirkungen". Sollten Sie Interesse an bestimmten Artikeln oder Themen haben, wenden Sie sich bitte an unser Team. Peter Haehner, Sarah Kritzler, Maike Luhmann Philippe Laperle, Marie Achille, Deborah Ummel Angela Siebel, Heidi Müller, Marc Augustin, Christian Zwingmann Liza Barros-Lane, Fei Yang, Sarah Vollmann, et al. Christina Hanauer, Berit Telaar, Antonia Barke, Rita Rosner, Bettina Doering Antje Janshen, Paul A. Boelen, Henk Schut, Maarten C. Eisma Alexandros Katsiferis, Samir Bhatt, Laust Hvas Mortensen, Swapnil Mishra, Rudi G. J. Westendorp Hintergrund: Der Verlust des Ehepartners/der Ehepartnerin ist ein Lebensereignis, das ältere Menschen unterschiedlich betrifft. Diese Studie hat untersucht, wie sich der Verlust eines Ehepartners/einer Ehepartnerin auf die Krankheitskosten und die Sterblichkeit in der Allgemeinbevölkerung auswirkt. Dabei wollten wir schwerpunkmäßig wissen, welchen Einfluss Alter und Geschlecht haben. Laura Hofmann, Heide Glaesmer, Marisa Przyrembel, Birgit Wagner Liadh Timmins, Alexandra Pitman, Michael King, Wei Gao, Katherine Johnson et al. Katrin Gerber, Bianca Brijnath, Kayla Lock, Christina Bryant, Danny Hills, Larissa Hjorth Hintergrund: Ältere Menschen sind häufiger von Todesfällen betroffen als jede andere Altersgruppe. Im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft wird ihren Trauererfahrungen und ihrem Unterstützungsbedarf jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Durch den innovativen kunstbasierten Ansatz Forschungsergebnisse in Poesie zu überführen, wollte diese Studie die Trauergeschichten älterer Menschen und die Auswirkungen der Trauer auf ihre körperliche und geistige Gesundheit erfassen. Tommy Harty, Maria Trench, Orla Keegan, Keelin O'Donoghue, Daniel Nuzum Einleitung: Eine Fehlgeburt ist eine der häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Etwa 1% aller Paare erleidet mehrere Fehlgeburten. Die psychischen Auswirkungen von Fehlgeburten auf Frauen sind gut erforscht. Über die Belastung der Männer weiß man jedoch sehr wenig. Martin Lytje, Atle Dyregrov, Carol Holiday In dieser Studie wurden 12 Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren befragt, die ein Elternteil verloren haben. Kari Dyregrov, Lillian Bruland Selseng Hintergrund: Obwohl die auf illegale Drogen zurückzuführende Sterblichkeit einen bedeutenden Anteil an der Gesamtzahl der Todesfälle weltweit ausmacht, ist wenig darüber bekannt, welche Folgen es für die Hinterbliebenen hat, wenn ein Angehöriger durch die Einnahme illegaler Drogen stirbt. Da Personen mit Substanzmissbrauchsstörung häufig stigmatisiert werden, besteht dringender Bedarf, mehr darüber zu erfahren, welche Form der Stigmatisierung deren Hinterbliebene erfahren. Sara Albuquerque, Ana R. Santos Die COVID-19-Pandemie hat die Welt zutiefst erschüttert und das Leben von Kindern und Familien verändert. Überall auf der Welt erleben die Menschen den Verlust von Freiheiten, Normalität sowie Alltagsroutinen und trauern darum. Ryann Sowden, Erica Borgstrom, Lucy E. Selman Weltweit wurde in den Medien intensiv über die COVID-19-Pandemie berichtet. Tod und Trauer standen dabei stets im Fokus der Berichterstattung. Medien geben gesellschaftliche Sichtweisen und Deutungen wider und verfestigen diese. John Birrell, Kate Woodthorpe, Margaret Stroebe, Hannah Rumble, Henk Schut, Anne Corden, Daniel Anadria, Yvette Smith, Cate Newsom Ist es für den Trauerverlauf von Nachteil, wenn die Trauerfeier bei einer Feuerbestattung minimalistisch ausfällt? Diese Frage beschäftigt zunehmend Bestatter und psychosoziale Fachkräfte, die Trauernde unterstützen. Claudia Gamondi, Tanja Fusi-Schmidhauser, Anna Oriani, Sheila Payne, Nancy Preston Hintergrund: Die Erfahrungen von Familienmitgliedern mit dem assistierten Sterben eines Angehörigen sind bislang nicht ausreichend untersucht worden und Familien werden in klinischen Leitlinien bezüglich des assistierten Sterbens selten berücksichtigt. Die Erkenntnisse aus Studien zum Thema Partnerverlust beziehen sich überwiegend auf verwitwete Frauen. Wenig untersucht ist bisher die Frage, ob sich der geschlechtsspezifische Unterschied systematisch auf die finanzielle und emotionale Situation und das seelische Wohlbefinden von Verwitweten auswirkt. Judith Gonschor, Maarten C. Eisma, Antonia Barke, Bettina K. Doering Die Einführung der Diagnose Prolonged Grief Disorder (PGD) kann mit negativen sozialen Reaktionen einhergehen (z.B. gesellschaftliche Stigmatisierung). Samar M. Aoun, Orla Keegan, Amanda Roberts, Lauren J. Breen Hintergrund: National sowie international gibt es wenige Erkenntnisse darüber, wie sich soziale Unterstützung auf Trauernde in körperlicher, seelischer und finanzieller Hinsicht auswirkt. Lucy Selman, Alex Burrell Die Menschen, die während der aktuellen COVID-19-Pandemie einen Angehörigen verloren haben, sind bezüglich der Abschiedsfeier mit zahlreichen Einschränkungen konfrontiert. Julian Burger, Margaret S. Stroebe, Pasqualina Perrig-Chiello, Henk A. W. Schut, Stefanie Spahni, Maarten C. Eisma, Eiko I. Fried Hintergrund: Frühere Netzwerkanalysen zeigten, dass der Tod eines geliebten Men-schen häufig mit bestimmten depressiven Symptomen einhergeht, wie vor allem Einsamkeit. Diese zieht andere depressive Symptome nach sich. In der vorliegenden Studie erweiterten wir vorangegangene Untersuchungsergebnisse. Wir verglichen die Netzwerkstrukturen depressiver Symptome von Menschen, die ihren Ehepartner entweder durch den Tod oder durch Trennung verloren hatten. Martin Lytje, Atle Dyregrov Der Verlust eines Elternteils hat nachhaltige Auswirkungen auf das Leben eines Kindes. Eine Welt, die bis dahin als sicher und vorhersehbar erlebt wurde, ist plötzlich fremd, beängstigend und unsicher (Green & Connolly, 2009). In der Folge kann das Kind daran zweifeln, ob es jemals wieder Freude am Leben finden wird oder lernt, den Verlust zu integrieren. Donna M. Wilson, Sehrish Punjani, Qingkang Song, Gail Low Im Laufe ihres Arbeitslebens werden sowohl Angestellte wie auch Arbeitgeber erleben, dass ihnen nahestehende Personen sterben. Doch welche Auswirkungen haben die Verlusterfahrungen auf das Berufsleben der Betroffenen? Diese Übersichtsarbeit stellt das Konzept der „postmortalen Identität“ vor und zeigt Zusammenhänge zwischen diesem und anderen Konzepten wie dem des „Beziehungstraumas“ auf. Wir wissen wenig über die Erfahrungen verwitweter Männer mit minderjährigen Kindern. Somit ist weitestgehend unklar, wie psychosoziale Fachkräfte diese Personengruppe unterstützen können. Jie Li, Jorge N. Tendeiro, Margaret Stroebe Diese Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie Schuldgefühle und seelisches Wohlbefinden bei Hinterbliebenen miteinander zusammenhängen. Dabei geht es insbesondere um die möglichen Unterschiede zwischen der Verbindung von Schuld und Komplizierter Trauer beziehungsweise von Schuld und Depression. Katherine J. Gold, Ananda Sen, Irving Leon Nach einer Totgeburt oder nach einem plötzlichen Kindstod kämpfen Eltern häufig mit der Frage, wer am Geschehenen schuld ist. Dies kann im Rahmen der Bewältigung hilfreich sein. Es kann aber auch negative Auswirkungen haben und zu chronischen und dysfunktionalen Zuständen führen. Die anhaltende Trauerstörung (Prolonged grief disorder, PGD) ist gekennzeichnet durch schwerwiegende, langanhaltende und beeinträchtigende Verlustreaktionen. Es wird diskutiert, sie als Krankheitsbild in die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (International Statistical Classification of Diseases; ICD-11) aufzunehmen. Christy A. Denckla, Anthony D. Mancini, Robert F. Bornstein, George A. Bonanno Ein hohes Maß an interpersonaler Abhängigkeit wird üblicherweise als Risikofaktor für die Entwicklung einer anhaltenden Trauerstörung bei verwitweten Menschen angesehen. Neue empirische Daten und theoretische Weiterentwicklungen legen jedoch nahe, dass eine Form der interpersonalen Abhängigkeit - die adaptive Abhängigkeit – im Rahmen einer Verlustverarbeitung als Schutzfaktor wirksam ist. Hintergrund: Wir wissen noch wenig darüber, wie sich die Symptome der anhaltenden Trauerstörung (Prolonged Grief Disorder, PGD) bei Erwachsenen im Laufe der Zeit entwickeln. Aus klinischer Sicht wäre es jedoch hilfreich, die Indikatoren zu kennen, die frühzeitig auf einen problematischen Trauerverlauf hinweisen. Robert Kastenbaum ist Mitbegründer der Zeitschrift Omega. Er setzte sich dafür ein, dass den Themen Sterben, Tod und Trauer in den wissenschaftlichen, klinischen und gesellschaftlichen Diskursen wieder mehr Beachtung geschenkt wurde und wird. Dieser Beitrag setzt die von Bob begründete Tradition fort. Er stellt die jüdischen Traditionen vor, die mit einem Verlust einhergehen. Marsha Carolan, Rebecca J. Wright Viele Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt. Bei Frauen steigt die Wahrscheinlichkeit, diese Erfahrung zu machen, ab dem 35. Lebensjahr stark an. Obwohl wir viel über diese Tatsache wissen, haben wir jedoch nur wenige Kenntnisse darüber, wie sich eine Fehlgeburt auf Frauen im höheren Lebensalter auswirkt. Liesbeth Van Humbeeck, Let Dillen, Ruth Piers, Mieke Grypdonck, Nele Van Den Noortgate Durch die steigende Lebenserwartung erleiden immer mehr Eltern im hohen Alter den Verlust eines erwachsenen Kindes. Diese Studie erforscht in neun Interviews wie Eltern, die 70 Jahre alt und älter sind, die Trauer um den Verlust ihres erwachsenen Kindes erleben. Julie Cerel, Myfanwy Maple, Judy van de Venne, Melissa Brown, Melinda Moore, Chris Flaherty Viele Personen erfahren, dass sich Menschen das Leben nehmen. Dabei zeigen aktuelle Studien, dass die Nähe zum Verstorbenen Einfluss auf die Schwere der verlustbezogenen Reaktionen hat. Wir haben nun untersucht, welche Bedeutung die subjektiv wahrgenommene Betroffenheit durch den Suizid - unabhängig von der persönlichen Nähe zur verstorbenen Person - für die psychische Gesundheit der Person hat. Iren Johnson, Kari Dyregrov Freundschaften sind für alle Menschen sehr wichtig. Ganz besonders bedeutsam sind sie jedoch für junge Menschen. Dennoch wurde bislang kaum untersucht, welche Auswirkungen der Tod eines engen Freundes oder einer engen Freundin auf junge Menschen hat. Margaret Stroebe, Henk Schut Der Tod eines geliebten Menschen kann Hinterbliebenen buchstäblich das Herz brechen. Tatsächlich können Verluste nicht nur zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, sondern sie erhöhen auch das Risiko, selbst zu sterben. Marie-Claude Proulx, Anne-Marie Martinez, Franco Carnevale, Alain Legault Der Tod eines Kindes ist für die Eltern oft eine traumatische Erfahrung. Da die meisten Untersuchungen sich jedoch primär mit den Erfahrungen der Mütter befassen, wissen wir über die Trauer der Väter immer noch zu wenig. Daher bestand das Ziel dieser phänomenologischen Untersuchung darin, mehr über das Erleben der Väter nach dem Tod ihres Kindes zu erfahren. Tan Lay Ling Maria Kristiansen, Tarek Younis, Amani Hassani, Aziz Sheikh Adam T. Morris, Crystal Gabert-Quillen, Sarah Friebert, Nancy Carst, Douglas L. Delahanty Hintergrund: Familien in den USA werden in Pediatric Palliative Care (PPC) Programme überwiesen, sobald bei einem Kind eine lebensverkürzende Erkrankung festgestellt wird. Wenn das Kind dann stirbt, bieten diese PPC Programme in der Regel verschiedene Arten der Trauerbegleitung an, wobei sich diese häufig nur an die Eltern richten. Atle Dyregrov, Kari Dyregrov Es ist bekannt, dass Paare weniger zufrieden mit ihrer Beziehung sind, wenn der Eine nach dem Verlust eines Kindes darüber sprechen möchte und der andere Partner dies vermeidet. Diese Studie soll dazu beitragen, das Verständnis der Paardynamik nach dem Tod eines Kindes zu vertiefen. Eva Bergstraesser, Susanne Inglin, Rainer Hornung, Markus A. Landolt Dieser Artikel untersucht, wie die Eltern den Verlust ihres unheilbar kranken Kindes verarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei der partnerschaftliche Umgang mit der Trauer. An der Studie nahmen 46 verheiratete Personen, also 23 Elternpaare, teil. Kari Dyregrov, Atle Dyregrov Nexhmedin Morina, Ulrike von Lersner, Holly G. Prigerson Isaac Sasson, Debra J. Umberson Kate H. Choi, Sarinnapha Vasunilashorn Deborah Carr, John Sonnega, Randolph M. Nesse, James S. House Deborah Carr, Shane Sharp J. Jill Suitor, Megan Gilligan, Kaitlin Johnson, Karl Pillemer Rebecca L. Utz, Kristin L. Swenson, Michael Caserta, Dale Lund, Brian de Vries Judith A. Seltzer, Esther M. Friedman Allison R. Sullivan, Andrew Fenelon Sheung-Tak Cheng, Trista Wai Sze Chan, Geoff H. K. Li, Edward M. F. Leung Jason M. Holland, Kara L. Thompson, Vincent Rozalski, Wendy G. Lichtenthal Lindsay M. Pitzer, C. S. Bergeman Elizabeth A. Hahn, Kelly E. Cichy, Brent J. Small, David M. Almeida Mary-Frances O’Connor, Brian J. Arizmendi Jason M. Holland, Vincent Rozalski, Kara L. Thompson, Roanne Joy Tiongson, Alan F. Schatzberg, Ruth O’Hara, Dolores Gallagher-Thompson Gary R. Lee Angela Nickerson, Belinda J. Liddell, Fiona Maccallum, Zachary Steel, Derrick Silove, Richard A. Bryant Toni P. Miles, Joseph C. Allegra, Amara Ezeamama, Cherie Simpson, Kerstin Gerst-Emerson, Jennifer Elkins Genevieve Creighton, John L. Oliffe, Shauna Butterwick, Elizabeth Saewyc Junge Männer haben häufig ein schwieriges Verhältnis zu Trauer. Gesellschaftlich geprägte Männlichkeitsideale fordern, dass Männer auf Verluste mit stoischer Gefasstheit reagieren und Traurigkeit oder Verzweiflung bestenfalls in Form von Ärger äußern. Robyn McRitchie, Karen McKenzie, Ethel Quayle, Margaret Harlin, Katja Neumann In dieser qualitativen Studie wurden 13 Erwachsene mit einer geistigen Behinderung befragt. Sie gaben Auskunft darüber, wie sie den Verlust einer wichtigen Bezugsperson erlebten und mit ihrer Trauer umgingen. Dabei zeigte sich, dass ihre Erfahrungen dem Konzept der sozial nicht anerkannten Trauer zugeordnet werden können. Anne Corden, Michael Hirsta Jie Li, Margaret Stroebe, Cecilia L. W. Chan, Amy Yin Man Chow Patricia Robson, Dr. Tony Walter Zwei Aspekte des Konzeptes „disenfranchised grief” (sozial nicht anerkannte Trauer) werden untersucht. Zum einen seine dualistische Annahme, dass Trauer nur entweder sozial anerkannt oder aber sozial nicht anerkannt wird. Zum anderen wird die Forderung des Konzeptes untersucht, Trauer solle nicht sozial reguliert werden. Im Hinblick auf die Art der Beziehung des Trauernden zum Verstorbenen argumentieren wir, dass die sozialen Normen hinsichtlich der Berechtigung trauern zu dürfen nicht binär (ja-nein) angelegt sind. Vielmehr lässt sich auf einer Skala oder in einer Hierarchie anordnen, wer mehr oder weniger trauern darf. Yvette Perreault, Wayne Fitton, Margaret McGovern AIDS, verursacht durch das HI-Virus, hat sich zu einer dauerhaften und komplexen medizinischen und gesellschaftlichen Realität entwickelt. Manche Gemeinden haben durch diesen Virus erschreckend viele Mitmenschen verloren. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Verlusterfahrungen von Bewohnern einer von AIDS besonders stark betroffenen Gemeinde in der kanadischen Provinz Ontario. Dabei sind die Befragten entweder selbst an AIDS erkrankt oder haben und/oder hatten erkrankte Angehörige. Diese Hinterbliebenen sind mit dem Stigma konfrontiert, welches der Krankheit anhaftet und sie leben mit der Ausgrenzung, welche typisch ist für Gemeinschaften, die besonders stark vom HI-Virus betroffen sind. Dr. Junmei Miao Jonasson, Dr. Arna Hauksdottir, Szilard Nemes et al. Dr. Margaret Stroebe, Dr. Henk SchutEs gibt gute Begründungen für die Behauptung, dass Trauer eine angeborene, natürliche und universelle Reaktion auf den Tod eines nahestehenden Menschen ist. Untersucht man indessen die Verhaltensmuster von Trauernden in verschiedenen Kulturen, dann zeigt sich, dass es sehr unterschiedliche Art und Weisen gibt, auf einen Verlust zu reagieren. Nadine R. Nowatzki, M.A., Dr. Ruth Grant KalischukAus Erzählungen und der Forschung wissen wir, dass Hinterbliebene häufig davon berichten, den Verstorbenen gesehen, gehört oder seine Anwesenheit gespürt zu haben. Wir haben solche Erfahrungen vor dem Hintergrund von Trauer- und Heilungsprozessen untersucht. Dr. Miri Nehari, Dorit Grebler, Dr. Amos TorenWenn in einer Familie ein Kind stirbt, richtet sich die emotionale Unterstützung erfahrungsgemäß eher an die Eltern und Geschwister als an die Großeltern. Eine Durchsicht der bestehenden Literatur macht deutlich, dass die Trauer der Großeltern bislang kaum beschrieben wurde und es auch kaum Forschung dazu gibt. David Charles-EdwardsDie Art und Weise wie sich das berufliche Umfeld verhält, kann ausschlaggebend dafür sein, wie trauernde oder unheilbar kranke Kollegen ihren Verlust und ihr Leben bewältigen. Dr. Kenneth J. DokaEthische Entscheidungen am Lebensende beinhalten mehr als die Verlängerung oder Beendigung eines Lebens. Sie können Hinterbliebene noch lange nach dem Eintritt des Todes belasten. Sie können die Trauer erschweren, zu familiären Konflikten führen, soziale Unterstützung verhindern und zwiespältige Gefühle in Bezug auf die Art und die Umstände des Todes vergrößern. Dr. Kenneth J. DokaDieser Beitrag beruht auf einem Vortrag, den Kenneth Doka anlässlich der 9th International Conference on Grief and Bereavement in Contemporary Society in Miami, USA, gehalten hat. Dr. Heather L. Servaty-Seib, Sara J. Tedrick Parikh, Dr. Laura L. MathewsDieser Beitrag beruht auf einem Vortrag, den Heather Servaty-Seib, Sara Tedrick Parikh und Laura Mathews anlässlich der 9th International Conference on Grief and Bereavement in Contemporary Society in Miami, USA, gehalten haben. Dr. Deborah Carr, John Shep JeffreysDieser Beitrag ist die Zusammenfassung des Kapitels "Spousal Bereavement in Later Life." aus dem Buch "Grief and Bereavement in Contemporary Society. Bridging Research and Practice". Dr. John R. Jordan, Dr. John L. McIntoshDieser Beitrag ist die Zusammenfassung des Kapitels "Is Suicide Bereavement Different? Perspectives from Research and Practice." aus dem Buch "Grief and Bereavement in Contemporary Society. Bridging Research and Practice". Dr. Kenneth J. DokaAlzheimer und andere dementielle Erkrankungen führen dazu, dass die Erkrankten selbst, aber auch ihre Ehepartner, Angehörigen und professionellen Bezugspersonen vielfache Verluste erleiden. Dr. Agneta Grimby, Dr. Asa K JohanssonIn einer Befragung wurde der Alkohol- und Medikamentenkonsum von schwedischen Witwen und dessen Verbindung zu verschiedenen Hintergrundvariablen untersucht. |
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