Charles A. Corr

Das „Fünf-Phasen-Modell“ von Elisabeth Kübler-Ross ist vielen Menschen bekannt. Der Autor dieser Studie fragt sich, warum diese Popularität kaum nachzulassen scheint.

Zu diesem Zweck untersuchte er in einer älteren Studie eine Auswahl amerikanischer Lehrbücher, die aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachbereichen stammen. Er schaute, ob und auf welche Art das Modell von Kübler-Ross dort Erwähnung fand. Seine Ergebnisse veröffentlichte er in einem Artikel der Fachzeitschrift Omega - Journal of Death and Dying. In diesem Artikel beschäftigt sich der Autor mit der gleichen Frage. Er untersucht jedoch eine Auswahl von 47 aktuellen Lehrbüchern, die aus 10 Ländern jenseits der USA stammen. Folgende Fragen wollte er beantworten:
1.    Wird das Phasenmodell noch immer in seiner ursprünglichen Form beschrieben?
2.    In welchen thematischen Zusammenhängen findet das Phasenmodell Erwähnung -
       im Zusammenhang mit Sterben und/oder im Zusammenhang mit Trauer?
3.    Wird in einigen oder allen Lehrbüchern auch eine kritische Bewertung des Modells vorgenommen?  
4.    Wenn ja, wird in den Lehrbüchern auch erwähnt, dass dieses Modell als veraltet gilt und nicht länger
       in der Lehre und in der Praxis eingesetzt werden sollte?       

Corr, Charles A. (2019): ”Elisabeth Kübler-Ross and the “Five Stages” Model in a Sampling of Recent Textbooks Published in Ten Countries Outside the USA”, in: Omega-Journal of Death and Dying, OnlineFirst, https://doi.org/10.1177/0030222819840476.

Bei Interesse am gesamten Artikel wenden Sie sich bitte an h.willmann@trauerforschung.de.

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