Heidi Müller, Eva Zsak, Maja O'Connor, et al.
 
Die Trauerversorgung in Europa ist sehr heterogen, sowohl hinsichtlich der Qualität als auch hinsichtlich der Verfügbarkeit diesbezüglicher Versorgungsangebote. Eine stärkere Vernetzung der Fachleute, die in dem Feld tätig sind, stellt eine Möglichkeit dar, die Versorgung zu verbessern.

Dieser Artikel stellt die erste Europäische Trauerkonferenz vor, die 2022 in Dänemark stattfand. Sie trug den Titel: “Bereavement and Grief in Europe - Emerging Perspectives & Collaborations". Die Konzeption der Konferenz orientierte sich am vierstufigen Trauerversorgungsmodell. Sie umfasste Vorträge aus der Praxis, Forschung und Weiterbildung/Politik. Insgesamt nahmen 250 Personen aus 27 verschiedenen Ländern teil. Um festzustellen, ob die Konferenz ein breites europäisches Publikum von Trauerfachleuten angesprochen hat und wie die Konferenz von den Teilnehmenden aufgenommen wurde, werteten wir die Anmelde- und Einreichungsdaten, die Ergebnisse eines Echtzeit-Feedbacks und die Antworten auf eine Online-Umfrage aus. Die Ergebnisse deuteten auf ein großes Interesse an einem verstärkten Informationsaustausch und einer europaweiten Zusammenarbeit zwischen Fachleuten aus den Bereichen Trauerversorgung, Trauerforschung und trauerspezifischer Weiterbildung hin.

Müller, H.; Zsak, E.; O’Connor, M.; Keegan, O.; Graven Østergaard, T.; Holm Larsen, L. (2024). The European Grief Conference, Copenhagen 2022: An effort to unite the field of bereavement care in Europe. Death Studies, 1-9. DOI: 10.1080/07481187.2024.2324908. Epub ahead of print. PMID: 38446417.

Bei Interesse am gesamten Artikel wenden Sie sich an Hildegard Willmann (h.willmann@trauerforschung.de) und nennen Sie Autor*innen, Jahr und den Titel der Veröffentlichung.

Linktipp:
Trauer in Zeiten
von COVID-19

 www.gute-trauer.de


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