Trauerforschung
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Bewältigung

Im Folgenden erhalten Sie in der Regel kurze Abstracts der Newsletterartikel aus dem Bereich "Bewältigung". Sollten Sie Interesse an bestimmten Artikeln oder Themen haben, wenden Sie sich bitte an unser Team.

Risikofaktoren langanhaltender Trauersymptome: Systematischer Review und Metaanalyse

Christina Buur, Robert Zachariae, Katrine Komischke-Konnerup et al.

Hintergrund: Die Diagnose „Prolonged Grief Disorder“ (PGD) wurde kürzlich in ICD-11 und DSM-5-TR aufgenommen. Um die Personen identifizieren zu können, die Hilfe bei der Trauerbewältigung benötigen, sind Erkenntnisse darüber wichtig, wer ein Risiko für die Entwicklung einer PGD hat. Wir haben daher eine umfassende systematische Überprüfung und Metaanalyse der verfügbaren Literatur zu Risikofaktoren für anhaltende Trauersymptome (PGS) durchgeführt.

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Sinnfindung nach dem Tod eines Familienmitglieds: „Nach wie vor verarbeite ich diese Gefühle“

Abigail J. Rolbiecki, Karla T. Washington, Jason G. Holman, Jonathan E. Lee 

Die Suche nach einem Sinn ist bei Hinterbliebenen besonders dann wichtig, wenn der Tod ihr bestehendes Weltbild in Frage stellt.

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Können Einflussfaktoren auf Trauerreaktionen die Entwicklung von PGD besser vorhersagen als Risikofaktoren? Eine Untersuchung der Aspekte Zufriedenheit mit Ritualen, erhaltene soziale Unterstützung und Bewältigungsstrategien

Jacques Cherblanc, Emmanuelle Zech, Susan Cadell et al. 

Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, wie sich die Anpassungsprozesse auf bekannte Risikofaktoren der anhaltenden Trauerstörung auswirken.

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Trauer und sexuelle Intimität: Einblicke von Therapeuten

Sara Jones, Sara Albuquerque, Patrícia M. Pascoal

Die Wechselwirkung zwischen sexueller Intimität und Trauer ist noch unerforscht, obwohl sie wertvolle Erkenntnisse darüber liefern könnte, wie die sexuelle Intimität von Hinterbliebenen durch Einzelpersonen, Paare und der Gesellschaft beeinflusst wird.

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Ab und zu trage ich seinen riesigen Pulli ... aber meistens will ich lieber nicht daran denken: Kinder wollen und wollen nicht über den Verlust des Elternteils sprechen

Galia Weinberg-Kurnik, Ronit D. Leichtentritt

Bisher ist kaum untersucht worden, wie Kinder es erleben, über den Verlust eines Elternteils zu sprechen.

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Prolonged Grief Disorder bei Flüchtlingen aus Syrien: Qualitative Analyse kulturell relevanter Symptome und Implikationen für ICD-11

Clare Killikelly, Michael Ramp, Andreas Maercker

Prolonged Grief Disorder (PGD) ist eine neue psychische Erkrankung, die mit ihrer Aufnahme in die ICD-11 anerkannt wurde.

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Wer darf mitreden und wer kann helfen? Wie Trauernde das soziale Umfeld, welches sie unterstützt, einteilen

Kathrine Lund Hansen, Mai-Britt Guldin, Christina Fogtmann Fosgerau

Diese Studie untersucht, wie Trauernde soziale Unterstützung und soziale Normen gemeinschaftlich konstruieren.

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Was trauernde Kinder über Tod und Trauer wissen wollen

Caitlin Joy, Lexy Staniland, Trever G. Mazzucchelli, et al.

Kinder sind häufig von Todesfällen betroffen. Doch ihre Bedürfnisse in dieser Zeit sind nicht gut erforscht.

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Die Erfahrungen von Witwen im bewaffneten Kaschmir-Konflikt: Eine qualitative Studie

Afaq Ahmad Mir, Zaraq Jahan, Rayees Ahmad

Bewaffnete Konflikte bedrohen so gut wie alle Lebensbereiche einer Bevölkerung. Denn neue Formen der Gewalt entstehen und bestehende Formen von Gewalt werden in dramatischem Maße ausgeübt.

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Demenz: Wie pflegende Angehörige mit der Trauer vor dem Tod umgehen: Eine Mixed-Methods-Studie

Kirsten J. Moore, Sophie Crawley, Emily Fisher, Claudia Cooper, Victoria Vickerstaff, Elizabeth L. Sampson

Zielsetzung: Viele pflegende Angehörige von Menschen, die unter einer Demenzerkrankung leiden, trauern bereits vor dem Tod der erkrankten Person. Wir wollten herausfinden, welche Strategien für pflegende Angehörige hilfreich sind, um gut mit der Trauer vor dem Tod umgehen zu können. Wir gingen dabei von der Hypothese aus, dass emotions- und problemorientierte Bewältigungsmechanismen mit einem geringeren Maß an Belastung und dysfunktionale Bewältigungsstrategien mit einer höheren Trauerintensität verbunden sind.

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Anhaltende Trauerstörung bei Arabisch sprechenden Menschen, die eine Behandlung suchen: Zum Zusammenhang von soziodemografischen Aspekten, verlust- sowie traumabezogenen Merkmalen, psychosozialer Unterstützung und anhaltender Trauerstörung

Freya Specht, Max Vöhringer, Christine Knaevelsrud, Birgit Wagner, Nadine Stammel, Maria Böttche

Einleitung: Die anhaltende Trauerstörung (PGD) wurde als neue Diagnose in die ICD-11 aufgenommen und soll auch als eigenständige Diagnose in das DSM-5-TR aufgenommen werden. Um vulnerable Personen besser identifizieren zu können, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, die das Auftreten einer PGD begünstigen. Doch die Aussagen diesbezüglicher Studien sind nach wie vor uneinheitlich. Darüber hinaus gibt es nur wenige Untersuchungen zum Thema PGD, die arabischsprachige Bevölkerungsgruppen und andere Personen berücksichtigen, die aus Ländern kommen, in denen bewaffnete Konflikte ausgetragen werden und Krieg herrscht. Ziel der Studie war es daher, die Prävalenz von PGD und die damit verbundenen Merkmale in diesen Bevölkerungsgruppen zu untersuchen.

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Einsamkeit bei Trauernden: Ein systematischer Review zum aktuellen Forschungsstand und zu künftigen Entwicklungen

Anneke Vedder, Kathrin Boerner, Jeffrey E. Stokes, Henk A. W. Schut, Paul Boelen, Margaret S. Stroebe

Viele Hinterbliebene leiden unter Einsamkeit. Einsamkeit wird mit schlechter psychischer Gesundheit in Verbindung gebracht.

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Prävalenz und Korrelate positiver und negativer psychischer Auswirkungen von COVID-19-Todesfällen: Ein Living Systematic Review

Lyanne Reitsma, Clare Killikelly, Heidi Müller, Lene Larsen, Paul Boelen, Lonneke Lenferink

Hintergrund: Weltweit hat die Coronavirus-Pandemie-2019 (COVID-19) zu einem Anstieg der Sterblichkeitsraten geführt. Angesichts der hohen Zahl der Todesfälle und der potenziell traumatischen Merkmale von COVID-19-Todesfällen wird erwartet, dass trauerbezogene Belastungen bei COVID-19-Hinterbliebenen (im Vergleich zu Nicht-COVID-19-Hinterbliebenen) höher sind. Dieser Living Systematic Review (LSR) untersucht die empirischen Belege für diese Behauptung. Genauer gesagt, fasst dieser LSR Studien zusammen, die die Prävalenz und die Korrelate positiver und negativer psychologischer Auswirkungen von COVID-19-Todesfällen untersuchen. Diese Aktualisierung fasst die Erkenntnisse bis Juli 2022 zusammen.

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“Gott gibt uns Kraft und wir geben uns gegenseitig Kraft": Erfahrungen junger Menschen, die ungewollte und ohne Begleitung auswandern mussten

Jacqui Scott, Barbara Mason, Aisling Kelly

Zahlreiche junge Menschen sind gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen. Sie kommen auch in Großbritannien an. Dort angekommen, sind sie mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert.

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Unterstützung für trauernde Eltern am Arbeitsplatz: Ein Scoping Review

Kimberly L. Schoonover, Hemang Yadav, Larry Prokop, Maria I. Lapid

In dieser Studie wurden Strategien und Maßnahmen zur Unterstützung trauernder Eltern untersucht, die nach dem Verlust an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind.

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Kognitive Neubewertung, Emotionsregulation und Achtsamkeit im Trauerprozess: Eine Längsschnittstudie

Maarten C. Eisma, Antje Janshen, Lukas F. T. Huber, Maya J. Schroevers

Hintergrund und Zielsetzung: Maladaptive Emotionsregulationsstrategien verstärken prolongierte Trauer und depressive Symptome nach einem Verlust. Über die Rolle adaptiver Emotionsregulationsstrategien bei der Anpassung an den Verlust ist jedoch weniger bekannt. Daher untersuchten wir parallel den langfristigen Zusammenhang von drei mutmaßlich adaptiven Emotionsregulationsstrategien (kognitive Neubewertung, Emotionsregulation und Achtsamkeit) mit anhaltender Trauer und depressiven Symptomen.

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Vorstellungen über Trauer: Werden maladaptive Trauerreaktionen und Trauerphasen als ‚normale Trauer‘ angesehen?

Elisabeth McLean, Jonathan Singer, Emily Laurita, Julie Kahler, Crissa Levin, Anthony Papa

Laut Literatur haben Laien klare Ansichten darüber, wie Menschen trauern sollten. In dieser Studie wurde untersucht, was Menschen unter ‚normaler Trauer‘ verstehen.

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Abschiednehmen ist von Bedeutung: Der bedingte Zusammenhang zwischen Abschiedsgesprächen und Depressionssymptomatik

R. Amanda Cooper, Chris Segrin

In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen Abschiedsgesprächen (FCs) am Lebensende und Depression untersucht.

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Merkmale guter Unterstützung bei traumatischen Verlusten – Von wem wird welche Art der Unterstützung als hilfreich empfunden?

Joanne Cacciatore, Kara Thieleman, Ruth Fretts, Lori Barnes Jackson

Soziale Unterstützung scheint in vielen Bevölkerungsgruppen einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit zu haben. Umgekehrt wirken sich mangelnde soziale Unterstützung und Einsamkeit negativ auf die Gesundheit aus.

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„Es war brutal. Ist es immer noch“: Eine qualitative Studie wertet die Erfahrungen Hinterbliebener während der Covid-19 Pandemie aus

Anna Torrens-Burton, Silvia Goss, Eileen Sutton, Kali Barawi, Mirella Longo, Kathy Seddon, Emma Carduff, Damian J.J. Farnell, Annmarie Nelson, Anthony Byrne, Rhiannon Phillips, Lucy E. Selman, Emily Harrop

Hintergrund: Die COVID-19-Pandemie ist ein katastrophales Ereignis, das alle Menschen betrifft und große Auswirkungen auf die Abschiedsprozesse am Lebensende, die Trauerreaktionen und den Verarbeitungsprozess hat. Es liegen zahlreiche quantitative Studien zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Trauer vor. Es fehlt jedoch an qualitativen Studien, die weitreichendere Einsichten bieten.

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Stehen Sinneswahrnehmungen in Bezug auf den verstorbenen Ehepartner in Zusammenhang mit trauerbedingtem Stress?

Karina S. Kamp, Andrew Moskowitz, Helena Due, Helle Spindler

Witwen und Witwer berichten häufig über sensorische und quasi-sensorische Wahrnehmungen (SED) bezogen auf die verstorbene Person. Diese Längsschnittstudie untersuchte SED bei 310 älteren verwitweten Erwachsenen.

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Der Trauerverlauf in den ersten 27 Monaten nach Verlust: Wie steht es um anhaltende Trauer, posttraumatischen Stress und Depression?

A.A.A. Manik J. Djelantik, Donald J. Robinaugh, Paul A. Boelen

Hintergrund: Es ist wenig bekannt über den Trauerverlauf in den ersten Monaten nach einem Todesfall. Dazu gehören Fragen nach der Prävalenz, dem Zeitpunkt der Besserung und danach welche Faktoren ein Risiko für eine Besserung darstellen sowie das gleichzeitige Auftreten von chronisch anhaltender Trauer (PG), posttraumatischem Stress (PTS) und depressiven Symptomen.

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Eine völlig neue Situation: Wie Beratungen in der Corona-Pandemie verliefen als Sozialarbeiter und Klienten gleichermaßen von Verlusten betroffenen waren

Meredith Hemphill Ruden

In dieser Studie wurde untersucht, wie Sozialarbeiter sich während der Corona-Pandemie (COVID-19) an die veränderten Arbeitsbedingungen und die zahlreichen Verluste angepasst haben.

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Elternschaft in Verlustzeiten: Eine Querschnittsstudie zu hinterbliebenen Elternteilen mit minderjährigen Kindern

Eliza M. Park, Allison M. Deal, Justin M. Yopp, Stephanie A. Chien, Sean McCabe, Ariella Hirsch, Savannah M. Bowers, Teresa Edwards, Donald L. Rosenstein

Hintergrund: Hinterbliebene Elternteile mit minderjährigen Kindern zeigen immer wieder starke Symptome von Depression und Trauer. Jedoch sind die Faktoren, die mit ihren psychischen Gesundheitsproblemen in Verbindung stehen, nicht gut untersucht.

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Soziales Vertrauen und die Diskontierung von Gewinnen und Verlusten bei anhaltender Trauer

Fiona Maccallum, George A. Bonanno

Menschen, die einen Verlust erlitten haben, können in der Folge an anhaltender Trauer (Prolonged Grief, PG) leiden. Studien haben gezeigt, dass der Schweregrad von PG mit kognitiven Defiziten bei der Zukunftsorientierung zusammenhängt, einschließlich der Abwertung zukünftiger Belohnungen.

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Trauerspezifische Interventionen zur Unterstützung pflegender Angehöriger auf der Intensivstation: Ein systematischer Review

Stephana J. Moss, Krista Wollny, Therese G. Poulin, Deborah J. Cook, Henry T. Stelfox, Amanda Roze des Ordons, Kirsten M. Fiest

Hintergrund: Pflegende Angehörige von schwerkranken Patienten, die auf der Intensivstation liegen, leiden unter den Erfahrungen, die sie dort gemacht haben. Das Leid verstärkt sich nach dem Eintritt des Todes. Es gibt trauerspezifische Interventionen, die Angehörigen dabei helfen sollen, das Erlebte besser zu verarbeiten. In dieser Studie fassen wir die Ergebnisse diesbezüglicher Wirkungsforschungsstudien zusammen.

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Risikofaktoren problematischer Trauerverläufe und funktioneller Beeinträchtigungen für alle Todesursachen während der COVID-19 Pandemie: Das Erleben von Sinnhaftigkeit ist Mediator

Lauren J. Breen, Vincent O. Mancini, Sherman A. Lee, Emily A. Pappalardo, Robert A. Neimeyer

Die COVID-19-Pandemie hat bedeutende gesellschaftliche Veränderungen mit sich gebracht. Die gesetzlichen und gesundheitspolitischen Vorgaben haben die Art und Weise, wie Menschen trauern, verändert.

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Die Trauer von Vätern nach dem Tod eines Kindes: ein systematischer Review

Michael J. McNeil, Justin N. Baker, Ian Snyder, Abby R. Rosenberg, Erica C. Kaye

Hintergrund: Der Tod eines Kindes kann Eltern schwer erschüttern. Kommt es zu einer komplizierten Trauer ist die seelische und körperliche Gesundheit stark beeinträchtigt. Bislang wurden vielfach die Folgen für die trauernden Mütter erforscht, seltener ging es um die betroffenen Väter.

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Hilft es Trauernden, wenn sie anderen helfen?

Charlotte Pfeffer, George A. Bonanno

Einleitung: In dieser Studie untersuchten wir, ob sich langfristig Auswirkungen auf die depressive und trauerspezifische Symptomatik zeigen, wenn Hinterbliebene in Zeiten ihrer Trauer andere Menschen unterstützten. Die Belastung und die Form der Unterstützung wurden anhand verschiedener Messverfahren erhoben.

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Unterstützung von trauernden Erwachsenen in Zeiten von COVID-19: Erkenntnisse früherer Pandemien zu den Auswirkungen auf die Verlustverarbeitung – a rapid review

Catriona R. Mayland, Andrew J. E. Harding, Nancy Preston, Sheila Payne

Die weltweite COVID-19-Pandemie wird wahrscheinlich große Auswirkungen auf das Erleben von Sterben, Tod und Trauer haben. Diese Studie hat zum Ziel, Erkenntnisse zum Verlusterleben zurückliegender Pandemien zusammenzutragen, um Rückschlüsse für die gegenwärtige Situation ziehen zu können.

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Unterstützung von Hinterbliebenen in Zeiten von COVID-19: Ein Entwurf

Clare Killikelly, Iunna Golshtein, Lea-Maria Christen, Orla Keegan, Tina Graven Ostergaard, Heidi Müller, Ruthmarijke Smeding

Schon vor dem Auftreten der Erkrankung COVID-19 waren die Menschen von Epidemien betroffen. Welche Auswirkungen sie auf das Verlusterleben hatten, wurde in einigen Studien untersucht.

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Wenn Trauer von Reue und von ungelösten Beziehungsproblemen geprägt wird

Jason M. Holland, Christopher P. Plant, Kara L. Klingspon, Robert A. Neimeyer

Ungelöste Beziehungsprobleme gelten als markanter Risikofaktor für Probleme bei der Verlustverarbeitung. Doch die Erforschung dieser Thematik wird durch einen Mangel an konzeptioneller Klarheit erschwert.

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Beeinträchtigung der Lebensqualität durch Prolonged Grief Disorder – eine Netzwerkanalyse

Fiona Maccallum, Richard A. Bryant

Etwa 7%–10% aller Menschen, die einen Verlust erleiden, entwickeln eine Prolonged Grief Disorder (PGD). Damit einher gehen zahlreiche negative Beeinträchtigungen auf körperlicher und psychischer Ebene.

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Professionelle Post-Mortem-Fotografie bei perinatalen Verlusten: Eine qualitative Analyse

Faustine D. Ramirez, Jori F. Bogetz, Megan Kufeld, Lynn M. Yee

Der Verlust eines Kindes vor, während oder kurz nach der Geburt, ist eine belastende Erfahrung für die Eltern. Langfristig kann er zu körperlichen und psychosozialen Problemen führen. Dennoch ist wenig darüber bekannt, welche Unterstützungsmaßnahmen trauernden Eltern tatsächlich helfen.

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Abstimmungsbedarf: Wie muss die Unterstützung vom sozialen Umfeld aussehen, damit Trauernde sie als hilfreich empfinden?

Samar M. Aoun, Lauren J. Breen, Bruce Rumbold, Kim M. Christian, Anne Same, Julian Abel

Das Ziel der Studie war es herauszufinden, wie gut die Bedürfnisse, die Trauernde haben, und die Angebote, die ihnen ihr soziales Netzwerk macht, zusammenpassen.

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Auswirkungen von Verlusten als interagierende zusammenhängende Systeme: Eine Netzwerkanalyse zeigt, dass Komplizierte Trauer und posttraumatisches Wachstum gleichzeitig auftreten können

Benjamin W. Bellet, Payton J. Jones, Robert A. Neimeyer, Richard J. McNally

Verluste können schwerwiegende Folgen für Hinterbliebene haben. So kann bei ihnen beispielsweise eine Komplizierte Trauer auftreten. Manchmal jedoch erleben Trauernde mit Symptomen einer Komplizierten Trauer als Folge des Verlustes auch positive Auswirkungen wie Posttraumatisches Wachstum.

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Ist ein vermeidendes Bindungsverhalten hilfreich bei der Verlustverarbeitung? Bindungsqualität als moderierende Variable

Anthony D. Mancini, Don Robinaugh, Katherine Shear, George A. Bonanno

Die derzeitigen Forschungsergebnisse zum Einfluss eines vermeidenden Bindungsverhaltens auf die Anpassung an einen Verlust sind widersprüchlich. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, diesen Widerspruch aufzulösen, indem sie die Beziehungsqualität als moderierende Variable untersuchte.

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Ich habe mich verändert, bin aber noch genauso glücklich: Interviews mit Personen, deren Angehörige seit vielen Jahren als vermisst gelten

Lonneke I. M. Lenferink, Jos de Keijser, Eline Piersma, Paul A. Boelen

In dieser Studie wurden Interviews mit 23 Personen durchgeführt, die sich nicht in klinischer Behandlung befanden. Ihre Angehörigen gelten aber seit langem als vermisst. Rückblickend wurde untersucht, wie die Studienteilnehmer ihr Leben bewältigen konnten.

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“Ich bin es leid, nachweisen zu müssen, dass mein Mann tot ist.” Praktische Herausforderungen und ihre Auswirkungen auf die Betroffenen

Pippa Blackburn, Caroline Bulsara

Im Falle eines Verlustes sind Betroffene häufig mit Herausforderungen im Lebensalltag konfrontiert, die sie zusätzlich zum Verlust bewältigen müssen. Dieser Artikel untersucht die Erfahrungen von Betroffenen im Umgang mit den praktischen Angelegenheiten.

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Soziale Unterstützung nach einem Verlust: Welchen Einfluss haben die eigenen Überzeugungen und Erwartungen auf die Hilfsbereitschaft?

Emma L. Logan, Jennifer A. Thornton, Robert T. Kane, Lauren J. Breen

Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Faktor bei der Verlustbewältigung. Allerdings wissen wir wenig darüber, in welchen Fällen und in welchem Maße das soziale Umfeld den Verlust bzw. die Trauerreaktionen eines Betroffenen anerkennt und wann es bereit ist, jemanden zu unterstützen.

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Wiederherstellungs- und Verlustorientierung nach einer Katastrophe: eine Anwendung des Dualen Prozessmodells der Verlustverarbeitung

Ruth McManus, Tony Walter, Leon Claridge

Es gibt Katastrophen, die Menschenleben kosten, doch die materielle Infrastruktur weitgehend intakt lassen. Andere Katastrophen führen zu erheblichen materiellen Schäden. Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob im ersten Fall die Gemeinschaft das Geschehen verlustorientiert verarbeitet, während sie im zweiten Fall wiederherstellungsorientiert reagiert, d.h. den Wiederaufbau in den Mittelpunkt stellt.

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Bis dass der Tod uns scheidet: Erfahrungen eines älteren Ehepaares, das gemeinsam sterben wollte

Els J. van Wijngaarden, Carlo J. W. Leget, Anne Goossensen

Hintergrund: Dies ist der erste qualitative Forschungsbericht über ein älteres Ehepaar, das gemeinsam selbstbestimmt sterben wollte. Gemeinsames selbstbestimmtes Sterben ist ein bislang nicht beachtetes Phänomen. Analysiert wurden die Erfahrungen eines niederländischen Ehepaares, welches den starken Wunsch hatte – und sich auch dafür entschied – zusammen zu einem von ihnen selbstbestimmten Zeitpunkt zu sterben. Und dies, ohne dass eine lebensbedrohliche oder depressive Erkrankung vorlag. Beschrieben werden ihr subjektives Erleben und ihre Gedanken, die ihrem selbstgewählten Tod vorausgingen.

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Die Bedeutung von Musik für die Verlustverarbeitung

Lauren Patrick DiMaio, Alexa Economos

Diese Studie beschreibt, wie trauernde Erwachsene in Zeiten des Verlustes mit Musik umgehen. Zu diesem Zweck wurden quantitative und qualitative Daten von 141 Personen ausgewertet.

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Trauernde Geschwister - die vergessenen Trauernden

Birgit Wagner

Jährlich sterben ca. 20.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland. Viele der verstorbenen Kinder hinterlassen ein oder mehrere Geschwister, welche direkt von dem Verlust betroffen sind. Geschwister, die einen Bruder oder eine Schwester verloren haben, werden häufig als die „vergessenen Trauernden“ bezeichnet.

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Wer bin ich ohne dich? Wie die Erschütterung des Selbstverständnisses und die intensive Beschäftigung mit dem Verlust die emotionale Belastung nach dem Tod eines geliebten Menschen prägen

Paul Boelen

Verlusterlebnisse können Menschen belasten. Wie stark sie sich belastet fühlen, hängt unter anderem mit zwei Faktoren zusammen. Zum einen damit, wie intensiv sie sich mit dem Verlust beschäftigen. Zum anderen, wie sehr ihr Selbstverständnis durch den Verlust erschüttert wurde. So viel weiß man bisher.

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Überforderung: Auch ein wichtiger, ergänzender Faktor im Dualen Prozessmodell?

Margaret Stroebe, Henk Schut

Das Duale Prozessmodell (DPM) dient als Rahmen, um die Reaktionen nach dem Tod eines geliebten Menschen besser verstehen zu können. Seit seiner Veröffentlichung wurden das Modell und seine Parameter immer weiterentwickelt und präzisiert.

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Medienpräsenz und Komplizierte Trauer: Eine Untersuchung der hinterbliebenen Eltern und Geschwister nach dem Massaker auf der norwegischen Ferieninsel Utøya im Jahr 2011

Pål Kristensen, Kari Dyregrov, Atle Dyregrov, Trond Heir

Hintergrund: Nach terroristischen Attentaten kann die Berichterstattung in den Medien zu einer zusätzlichen Belastung für trauernde Familien werden. In dieser Studie war es unser Ziel, das Ausmaß an Komplizierter Trauer bei Eltern und Geschwistern zu untersuchen, die bei einem terroristischen Anschlag eine Person verloren haben. Weiterhin fragten wir uns, ob es einen Zusammenhang zwischen der Medienpräsenz und der Ausprägung von Komplizierter Trauer gibt.

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Komplizierte Trauer und der Mangel an Flexibilität in der emotionalen Ausdrucksfähigkeit

Sumati Gupta, George A Bonanno

Es gibt vermehrt wissenschaftliche Belege dafür, dass Probleme bei der Regulierung von Emotionen zentral für die Anpassungsschwierigkeiten nach einem Verlust sind. Flexible Ausdrucksfähigkeit, d.h. die Fähigkeit je nach Situation Gefühle zu zeigen oder zu unterdrücken, scheint für die Anpassungsprozesse nach einem kritischen Lebensereignis von besonderer Bedeutung zu sein (Bonanno, Papa, Lalande, Westphal, & Coifman, 2004).

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Wollen Trauernde durch intensives Grübeln die Realität des Verlustes vermeiden? Eine Eye Tracking Studie gibt erste Aufschlüsse

Maarten C. Eisma, Henk A. W. Schut, Margaret S. Stroebe, Jan van den Bout, Wolfgang Stroebe, Paul A. Boelen

Grübeln ist ein Risikofaktor für die Bewältigung eines Verlustes. Es steht nicht nur im Zusammenhang mit psychischen Störungen infolge eines Verlustes, es kann diese auch vorhersagen. Welche Funktion das Grübeln bei Trauernden hat, ist jedoch noch unklar. In der Vergangenheit nahmen Forscher meist an, dass Grübeln eine Form von Konfrontation mit dem Verlust ist, die sich ungünstig auswirkt. Andere hingegen waren der Ansicht, dass das Grübeln dazu dient, schmerzhafte Aspekte des Verlustes zu vermeiden und auf diese Weise würde es auch zur Entstehung von Komplizierter Trauer beitragen.

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Wie ältere lesbische Frauen den Tod ihrer Partnerin erleben

Carol L. Jenkins, Amanda Edmundson, Paige Averett, Intae Yoon

Es gibt kaum Untersuchungen, die sich mit der Trauer älterer lesbischer Frauen befassen. Diese Studie versucht die Wissenslücke zu schließen und betrachtet die Situation von älteren Lesben nach dem Tod ihrer Partnerin. Wir untersuchten, welche Themen die Frauen in ihrer Verlustsituation beschäftigten. Wir befragten dafür 55 ältere homosexuelle Frauen.

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Wie Afroamerikaner den gewaltsamen Tod eines Angehörigen bewältigen

Tanya L. Sharpe, Philip Osteen, Jodi Jacobson Frey, Lynn Murphy Michalopoulos

Bisher ist wenig darüber bekannt, wie Afroamerikaner den gewaltsamen Tod eines Angehörigen verarbeiten. Für diese retrospektive Studie wurden 44 afroamerikanische Personen befragt, deren Angehöriger Opfer eines Mordes wurde. Ziel war es zu erkunden, wie sich die Kategorien Geschlecht, vergangene Zeit seit dem Todesfall, Miterleben des Mordes und die eingesetzten Bewältigungsstrategien auf das gegenwärtige Verlusterleben auswirken.

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Unterstützung Verwitweter durch Freunde und Familie in den ersten Monaten nach dem Verlust

Brian de Vries, Rebecca Utz, Michael Caserta, Dale Lund

Ziele: Diese Studie untersuchte, was Freunde und Familienangehörige zum sozialen und emotionalen Wohlbefinden von Frauen und Männern beitragen können, die seit zwei bis sechs Monaten verwitwet sind bzw. Ihren Lebenspartner verloren haben.

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Netzwerkanalyse von Komplizierter Trauer(2) bei Verwitweten

Donald J. Robinaugh, Nicole J. LeBlanc, Heidi A. Vuletich, Richard J. McNally

Komplizierte Trauer (KT) ist ein spezifisches Syndrom, welches durch einen bedeutsamen Verlust ausgelöst wird und durch dauerhaft anhaltenden und beeinträchtigenden Kummer gekennzeichnet ist. Die Erforschung dieses Syndroms orientiert sich überwiegend an traditionellen Modellen der latenten Variablen. Diese gehen davon aus, dass Symptome ein zugrunde liegendes hypothetisches Konstrukt widerspiegeln.

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Verwitwet und wieder verliebt: Beeinträchtigt es die Beziehung zu den erwachsenen Kindern, wenn ältere Witwer bzw. Witwen einen neuen Partner haben?

Deborah Carr, Kathrin Boerner

Helena Lopata schrieb in “Widowhood in an American City“ (1973), dass Witwen neue Liebesbeziehungen als problematisch erleben, weil die eigenen Kinder einer neuen Partnerschaft häufig ablehnend gegenüberstehen. Seit der Veröffentlichung von Lopatas Klassiker haben jedoch nur wenige Studien untersucht, wie sich neue Liebesbeziehungen von Witwen und Witwern auf das Verhältnis zu den eigenen Kindern auswirken.

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Einflüsse auf die Bewältigung eines Verlustes: Welche Rolle spielen das Grübeln (rumination), die negative Bewertung der eigenen Trauerreaktionen und das bewusste Vermeiden von Trauer?

Karolijne van der Houwen, Margaret Stroebe, Henk Schut, Wolfgang Stroebe, Jan van den Bout
 
Bislang hat sich die Forschung wenig mit den Bewältigungsstrategien befasst, die zwischen Risikofaktoren und Verlustverarbeitung vermitteln. Die Kenntnis dieser Prozesse ist jedoch insofern wichtig, da sie hilft zu erklären, warum einige Trauernde eher Gefahr laufen eine komplizierte Trauer zu entwickeln als andere. Des Weiteren hilft sie dabei, Interventionen gezielt zu entwickeln.

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Partnerorientierte Selbstregulierung bei trauernden Eltern: Wenn Trauer dem Partner zuliebe zurückgehalten wird

Margaret Stroebe, Catrin Finkenauer, Leoniek Wijngaards-De Meij, Henk Schut, Jan van den Bout, Wolfgang Stroebe

Die Trauerforschung hat bisher den Schwerpunkt auf die individuelle Verarbeitung eines Verlustes gelegt und die Erforschung wechselseitig voneinander abhängiger Prozesse vernachlässigt. Trauer findet jedoch in einem sozialen Kontext statt und es kann davon ausgegangen werden, dass Lebenspartner den Trauerprozess des jeweils anderen beeinflussen. Wir untersuchten die Auswirkung eines dynamischen, zwischenmenschlichen Phänomens, der Partnerorientierten Selbstregulierung (POSR).

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Continuing bonds (fortbestehende Bindungen) im Zeitalter sozialer Netzwerke: Facebook als modernes Kommunikationsmittel

Dr. Elaine Kasket

Nachdem Facebook nun bereits längere Zeit besteht und sich wachsender Popularität erfreut, mischen sich unter die Nutzerprofile lebender Personen mittlerweile viele zu virtuellen Grabzeichen gewordene Profile verstorbener Personen. Die Nutzung von Facebook ist für viele Menschen zu einem integralen Bestandteil ihres Alltags geworden. Daher ist es wenig überraschend, dass sie die Profile Verstorbener weiterhin aufrufen und mit diesen interagieren. Bislang wurde dieses Phänomen jedoch kaum untersucht. Unser Forschungsvorhaben unterzog 943 Einträge auf fünf ‘In-Gedenken-an’-Facebook-Gruppen einer qualitativen Textanalyse. Zudem wurden drei Interviews mit trauernden Facebook-Nutzern mit Hilfe einer phänomenologischen Analyse interpretiert.

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‚2 Personen gefällt das’ – Gedenken im Web Format

Dr. Pamela Roberts

Gedenkseiten für Verstorbene im Internet werden immer zahlreicher und vielfältiger. Bei jeder dieser Internet-Portale zeigen sich spezifische Vor- und Nachteile. Dieser Beitrag untersucht, wie die Formate von drei häufig besuchten Internet-Portalen (virtueller Friedhof, Webring und soziale Netzwerke) das Gedenken im Internet beeinflussen. Dabei geht es sowohl darum, wie es die Gestalter der Seiten als auch die Besucher der Seiten beeinflusst.

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Welchen Einfluss haben negative Einschätzungen der eigenen Trauerreaktionen auf emotionale Probleme nach einem Verlusterlebnis?

Dr. Paul A. Boelen, Dr. Jan van den Bout, Dr. Marcel A. van den Hout

Diese Studie erforschte bei Hinterbliebenen, welchen Einfluss negative Einschätzungen der eigenen Trauerreaktionen auf emotionale Probleme haben. Hierfür wurden 234 Menschen befragt, welche vom Tod eines nahen Verwandten betroffen waren.

Es zeigte sich, dass negative Einschätzungen der eigenen Trauerreaktionen eng verbunden waren mit dem Ausmaß, in dem diese Reaktionen als belastend erlebt wurden sowie dem Ausmaß, in dem Trauernde versuchten, die Reaktionen zu vermeiden. Weiterhin waren die negativen Einschätzungen auch stark verbunden mit der Schwere der Symptome beim Vorliegen von traumatischer Trauer und Depression.

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Welchen Einfluss haben äußere Umstände beim Tod eines Kindes auf die Trauer der Eltern?

Dr. Leoniek Wijngaards-de Meij, Margaret Stroebe, Wolfgang Stroebe, Henk Schut, Jan van den Bout, Peter G. M. van der Heijden, Iris Dijkstra

Im Rahmen einer Längsschnittstudie mit verwaisten Eltern wurde der Zusammenhang zwischen bestimmten äußeren Umständen rund um den Tod eines Kindes und der psychologischen Verarbeitung der Eltern untersucht. 219 Paare nahmen an der Untersuchung teil, sie wurden sechs, 13 und 20 Monate nach dem Verlust des Kindes befragt.

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Darstellung der Grundprinzipien des Dualen Prozessmodells der Trauerbewältigung

Dr. Margaret Stroebe, Dr. Henk Schut

Herkömmliche Theorien über effektive Wege zur Bewältigung eines bedeutsamen Verlustes haben Schwachstellen, insbesondere in Bezug auf die so genannte „Hypothese der Trauerarbeit“.

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Fortbestehende Bindung zum Verstorbenen und die Bewältigung des Verlustes

Robert Epstein, Christine Kalus, Dr. Mike Berger

In den vergangenen Jahren haben Fragen zur Art und Weise der fortbestehenden Bindung zwischen Hinterbliebenen und Verstorbenen beträchtliche Aufmerksamkeit erhalten. Frühe Theoretiker waren der Ansicht, dass die langfristige Aufrechterhaltung einer solchen Bindung kennzeichnend ist für die Unfähigkeit, den Verlust zu verarbeiten. Neuere Arbeiten haben die Gültigkeit dieser Ansicht jedoch in Frage gestellt.

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Verlust, Trauma und Resilienz. Haben wir die menschliche Fähigkeit unterschätzt, nach extrem belastenden Ereignissen gut zurechtzukommen?

Dr. George A. Bonanno

Es gibt viele Menschen, die irgendwann in ihrem Leben mit einem Verlust oder einem potentiell traumatischen Ereignis konfrontiert werden und dennoch weiterhin in der Lage sind, positive Gefühle zu erleben. Sie entwickeln nur geringfügige und vorübergehende Beeinträchtigungen ihrer allgemeinen Funktionsfähigkeit.

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Uneindeutige Verluste in Forschung, Theorie und Praxis: Betrachtungen nach 9/11

Dr. Pauline Boss

Dieser Beitrag enthält einen Überblick über drei Jahrzehnte Forschung, Theorieentwicklung und klinische Anwendung des Konzeptes “Ambiguous loss – uneindeutige Verluste”. Das Konzept „Ambiguous loss“ kann sich sowohl auf körperliche als auch psychologische Formen des Verlustes beziehen*. Im vorliegenden Artikel liegt der Schwerpunkt auf den Folgen des 11. Septembers 2001, als das World Trade Center nach einem Terroranschlag einstürzte.

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Trauermodelle

Dr. Emmanuelle Zech, Dr. Simon Shimson Rubin, Dr. William J. Worden

Dieser Beitrag beruht auf einem Vortrag, den Emmanuelle Zech, Simon Shimson Rubin und William Worden anlässlich der 9th International Conference on Grief and Bereavement in Contemporary Society in Miami, USA, gehalten haben.

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Nach einem Verlust wieder Sinn im Leben finden: Wie theoretische Gedanken praktisch umgesetzt werden können

Dr. Robert A. Neimeyer, Dr. Diana C. Sands

Dieser Beitrag ist die Zusammenfassung des Kapitels "Meaning Reconstruction in Bereavement. From Principle to Practice." aus dem Buch "Grief and Bereavement in Contemporary Society. Bridging Research and Practice"

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Die Bedeutung der fortbestehenden Bindung zum Verstorbenen für die Verlustbewältigung: Integration theoretischer Überlegungen

Dr. Margaret Stroebe, Dr. Henk Schut, Dr. Kathrin Boerner

In der wissenschaftlichen Literatur herrscht Unklarheit darüber, ob es für die erfolgreiche Verarbeitung eines Verlustes besser ist, die Verbindung zum Verstorbenen zu lösen oder weiter zu führen.

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Jenseits der Mythen über Trauer: Verbreitete Annahmen kontra wissenschaftliche Evidenz

Dr. Camille Wortman, Dr. Kathrin Boerner

Zusammenfassung der Einleitung1:

Über viele Jahre hinweg haben die Autorinnen wiederholt allgemein verankerte Annahmen über Trauer systematisch untersucht. Hierfür analysierten sie die wichtigsten Theorien über Trauer, untersuchten Fachbücher, Zeitschriftenartikel, Ratgeber und autobiografische Bücher über Trauer.

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